Redner und Autor: Martíns Roman

​​Liebe, Poker und andere Gefühle

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"Im allerersten Moment, als sie hereinkam, war ich lediglich verblüfft. Ich stand still, um sie etwas länger betrachten zu können. Ihr Blick zog mich an, schon bevor er in meine Richtung wies. Sie wirkte stolz, aber nicht hochmütig, mit dem vollen Bewusstsein der Weiblichkeit in sich. In ihren mandelförmigen Augen lag etwas Fragendes. Sie sahen aus, als würde die Neugierde nie ganz aus ihnen weichen. Das betörende Dunkelbraun ihrer Iris ließ sie sanft erscheinen, während das strahlend klare Weiß ringsum ihr einen Ausdruck von Wahrhaftigkeit verlieh. Sie wusste, womit sie sich zufriedengeben würde und womit nicht. Sie würde gern geben, wenn es sich jemand verdiente. Ihr anscheinend sehr langes Haar hatte sie hochgesteckt. Es war tiefschwarz, schimmerte beinahe bläulich . Sie sah nach Mittelmeer aus, wobei sie ebensogut aus Ägypten hätte stammen können wie aus Italien. Doch der Stolz, dieser wunderbare, ganz eigene Stolz, der zusammen mit einem leisen Hauch von Bronze auf ihrem Gesicht lag, ließ eher auf einen arabischen Ursprung schließen. . ."

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Was wäre, wenn es einen Roman gäbe, der von den Dingen erzählt, die uns daran hindern, Partner-Glück zu finden – Unsicherheit, Angst vor Nähe, keine Selbstliebe? Der unsere Seele berührt? Was, wenn die Story in der Welt der Pokerprofis spielte, in die wir eintauchen dürfen, ohne etwas von dem Spiel verstehen zu müssen? Was, wenn wir vor diesem Hintergrund von einer Liebesgeschichte erfahren, die eigentlich kein Happy End haben kann?